2007 – nach langem Tapsen im schulmedizinischen Diagnosedschungel endlich eine Diagnose …..
2007 – nach langem Tapsen im schulmedizinischen Diagnosedschungel endlich eine Diagnose …..
….. nein, ich wusste nicht was das ist. Aber ich wusste, was ich nicht wollte. Ich wollte in keine Abhängigkeit geraten und stand
….. also hielt ich Ausschau nach Hashimoto und wollte wissen. Ich suchte und googelte. Saugte Informationen, Mutmaßungen, Thesen über Hashimoto in mir auf wie ein Schwamm. Ich entschied mich für einen Schritt, den ich schon lange machen wollte. Ich meldete mich in einer Heilpraktikerschule an, absolvierte Ausbildungen über Ausbildungen. Über Heilpflanzen, Gott und die Welt. Las, lernte und suchte. Suchte vor allem in dem, was geschrieben stand. Suchte in dem, was meinen Verstand bedienen und befriedigen konnte …..
….. und irgendwann glaubte ich zu wissen. Doch dann kam der Punkt an dem ich begriff, dass das alles nur eine Illusion sein konnte. Denn wie auch sollte es möglich sein, das Wunder Leben aus Büchern heraus in seinen feinsten Strukturen, Nuancen und Zusammenhängen zu erlernen, zu verstehen und zu erfahren, denn …..
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….. und so wurde für mich das Wissen zur grauen, kraft – und saftlosen Theorie. Am treffendsten lässt sich das wohl mit den Worten von Sir Isaac Newton sagen:
Und da stand sie im Raum, die große Frage:
….. irgendwo tief verborgen in mir eine Ahnung. Ich verstand und verstand doch nicht. Aber da war etwas in mir, das mir sagte, dass es an der Zeit wäre, mein ewiges Wissen – Wollen loszulassen. Denn das hat nur damit zu tun, krampfhaft verstehen zu wollen, um die Fäden in der Hand zu halten. Die Kontrolle zu haben über das, was geschehen soll oder darf. Dabei hatte ich völlig übersehen, dass ich diese längst schon verloren hatte. Denn Hashimoto hatte bereits vor langer Zeit angeklopft, warum auch immer. Aber ich konnte es nicht loslassen und das Leben schenkte mir ….
….. Benny nahm mich an die Pfote und lehrte mich zwei wesentliche Dinge.
Zum ersten, dass ich keine Kontrolle habe, wenn ich innerhalb der “normalen” Wege agiere. Denn mit den propagierten, gängigen Trainingsmethoden und Trainern kam ich bei ihm nicht weit. Und wenn ich es im tiefsten Kern betrachte, dann lehrte er mich, dass der Glaube, etwas kontrollieren zu können, nichts anderes als pure Illusion ist. Eine Einbildung, die das Leben ganz schnell auf den Kopf zu stellen vermag …..
….. zum zweiten brachte er mich in intensiven Kontakt zur Natur. Und so lehrte er mich die Kraft dieser Verbindung. Er lehrte mich, mich aus dem Gefühl und aus dem Herzen heraus zu verbinden. Er war es, der mich wieder auf die Beine brachte, indem er mich zu kilometerweiten Spaziergängen zwang und scheinbar die Zeit anhielt, so dass drei Stunden gefühlt wie eine waren. Er war es, der mich gezwungen hat, der Natur den ihr gebührenden Raum in meinem Leben zu geben. Der mir gezeigt hat, wo die Musik spielt und wie gut es tut, sich dieser Symphonie des Lebens hinzugeben. Wie kraftvoll es ist, selbst Natur zu sein.
Er war es, der mir geholfen hat Türen zu öffnen. Und wenn es mir an manchen Tagen zu schwer war, sie für mich geöffnet hat …..
Vielleicht klingt das für dich jetzt so, als ob ich alles abgeben würde und gar nichts mehr zu tun hätte. Aber so ganz ist es nicht. Es gibt für mich eine Menge zu tun.
Um es mir nun mit dem Schreiben leichter zu machen, bitte ich dich wirklich zu verstehen, dass wenn ich nun von Natur spreche, ich wirklich alles meine was ist, eben auch uns Menschen …..
Und so ist es an mir …..
Das und noch viel mehr lässt sich natürlich in alle meine Lebensbereiche übertragen. Möchte seinen Raum bekommen und wer weiß, was es bewirken darf und wird …..
Hashimoto hat etwas in mir verändert, etwas sehr wesentliches sogar. Es hat mich auf einen Weg gebracht, der offensichtlich meiner Seele wichtig war und wohl nicht den Raum in früherer Zeit finden konnte. Es hat mir geholfen Grenzen zu überschreiten, die ich mich noch nicht einmal getraut hätte anzutasten.
Und es hat mir zwei besondere und treue Begleiter in einer besonderen Zeit an die Seite gestellt.
Ja, du hast richtig gelesen. Da schließlich jede Medaille zwei Seiten hat bekamen Benny und ich mit Peppi noch eine kleine, im Herzen aber ganz große Helferin an unsere Seite gestellt. Wenn Benny das notwendige Quentchen Salz in der Suppe war, dann ist sie der Pfeffer, der den besonderen Pfiff hineingebracht hat.
Herzlichst Martina Petermann, Benny und Peppi
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Comments (4)
Liebe Martina,
ein ganz besonderer Blogartikel der den Hashimoto als Lehrmeister erkennt und annimmt. Ich danke aus ganzem Herzen dafür. Die Erkenntnis, dass es keine Kontrolle im Leben gibt war auch für mich eine der wichtigsten Lektionen in meinem Leben.
Alles Liebe
Annette
Liebe Annette Pitzer,
danke für deine Rückmeldung. Ja, Hashimoto war mir ein großer Lehrmeister. Es freut mich, dass dieser Artikel dich erreichen konnte in seinem tieferen Sinn. Das ist speziell bei diesem Artikel nicht immer so und hat schon einiges kontroverses ausgelöst. Lieber Gruß Martina
Hallo,
auch ich durfte durch Hashimoto vieles über mich und mein Leben lernen. Heute bin ich fast schon dankbar für mein Hashimoto, denn es hat mich zu meiner Berufung und auf MEINEN Lebensweg gebracht.
Auf einer Schulung habe ich den Spruch gehört: Das Leben macht nichts gegen uns, sondern zeigt uns nur, dass es noch etwas viel Besseres mit uns vor hat.
Bei mir war und ist das definitiv so.
Alles Gute und viele Grüße,
Marita
Liebe Marita,
herzlichen Dank für dieses Statement. Hashimoto als treibende Kraft für einen neuen Weg. So habe ich es auch erfahren.
Alles Gute für dich!
Ganz lieber Gruß
Martina
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