Lasst uns endlich Frieden machen

26. Oktober 2020.TinePe.1 Like.0 Comments

Lasst uns endlich Frieden machen

..... es reicht ..... mir reichts ..... und überhaupt .....
..... was für eine Zeit ..... was für Ereignisse ..... was für Bilder ..... was für Töne ..... was für Zeichen ..... verstörend ..... zerstörend ..... weltweit ..... und überhaupt .....

“Warum schaust du dir solche Sachen überhaupt an”, wurde ich neulich von einer Dame der jüngeren Generation gefragt. Ja, warum? Gute Frage? Blöde Frage? Was soll ich sagen …..

Vielleicht darum, weil ich mir immer den Berg anschaue, bevor ich nach oben gehe. Mir hilft das. Und dann? Dann gehe ich ihn, den Berg. Auf meine Art, in meinem Tempo. Schritt für Schritt, Step by Step. Den Blick auf den Weg, nicht auf den Berg gerichtet …..
..... ich bin am Berg ..... wir sind am Berg ..... egal, ob hin- oder weggeschaut ..... was ist, ist ..... und allerlei begegnet beim Aufstieg .....
..... Achselzucken ..... Hilflosigkeit ..... Hoffnung ..... Frustration ..... Zuversicht ..... Angst ..... Ohnmacht ..... Stärke ..... Handeln ..... Starre ..... Hinschauen ..... Wegschauen ..... Illusion ..... Klarheit ..... Eigenverantwortung ..... Fremdbestimmung ..... gute Laune ..... schlechte Laune ..... was soll nur werden ..... lasst uns die neue Welt visualisieren ..... wie soll das nur weitergehen ..... Gleichgültigkeit ..... Empathie ..... Antipathie ..... Philanthropen ..... Misanthropen ..... Schuld ..... Beschuldigung ..... ihr habt ..... ihr habt nicht  ..... Wut ..... Annahme ..... Ablehnung ..... das wird schon wieder ..... das wird nichts mehr ..... Miteinander ..... Gegeneinander ..... was soll mr do macha ..... do kasch nix macha (bin Schwäbin) ..... und überhaupt .....

Mit so manchem kann ich mit.  Mit so manchem eher nicht und mit einigem gar nicht. Und dazu gehört diese ewig hilflos, achselzuckend nach oben gedrehte Händegestik, verbunden mit diesem Stirn nach oben gezogenen: “Do kasch nix macha” ……

….. doch, do kasch was macha, und zwar MIR ÄLLE ….. WIR KÖNNEN FRIEDEN MACHEN, JEDER MIT SICH UND SEINEM LEBEN ….. das ist unsere Pflicht, deshalb sind wir hier …..

….. lasst uns endlich Frieden machen …..

….. mit dem, was wir im Spiegel sehen. Mit dem, was er uns zeigt und mit dem, was wir ewig schon verdrängt haben. Mit uns selbst und mit unserem Leben. Mit all dem, was geschehen ist und uns dahin gebracht hat, wo wir jetzt eben stehen. Als Individuum, aber auch als Gemeinschaft …..

….. lasst uns endlich Frieden machen …..

….. mit all den traumatischen Erfahrungen, die im großen wabernden Feld des Lebens eingespeist sind. Mit den Eigenen und mit denen des Kollektivs. Mit all den Handlungen, welcher Art auch immer, die damit verbunden sind und waren …..

….. lasst uns endlich Frieden machen …..

….. mit diesem ganzen alten Krimskrams, den wir gefühlt seit Ewigkeiten mit uns herumschleifen. Den wir nie wirklich los haben wollten. An dem wir uns irgendwie, weil wir ihn scheinbar brauchen, immer aufs Neue hochheizen. An den wir uns klammern, wie Ertrinkende in stürmischer See. Als gäbe es ohne diesen kein morgen …..

….. lasst uns endlich Frieden machen …..

….. mit diesen alten eigenen Geschichten, aber auch mit den uralten Geschichten der Generationen. Mit den Ereignissen, Geschehnissen der nahen und ewig fernen Vergangenheit. Wieder und wieder, wie ein Spielball hineingeworfen in das Jetzt, und darüber hinaus in die Zukunft …..

….. lasst uns endlich Frieden machen …..

….. mit dem längst schon abgehalfterten Verweis auf Schuld. Der Eigenen und der, der Anderen. Ich habe, ich habe nicht. Du hast, du hast nicht. Sie haben, sie haben nicht …..

….. lasst uns endlich Frieden machen …..

….. tief in die Ahnenlinien hinein. Mit den Eltern, Großeltern, Urgroßeltern. Mit all denen, die vor uns waren. Aber auch mit Geschwistern, ganz einfach mit allen, die zur Familie gehören und weit darüber hinaus …..

….. lasst uns endlich Frieden machen …..

….. mit all den wunderbaren Wesen, die mit uns sind. Und vor allem mit diesem Planeten, der unser aller Heimat ist …..

….. lasst uns endlich Frieden machen …..

….. damit die Ungeheuer des Unfriedens nicht länger vermögen, uns und dieses Leben auf diesem wundervollen Planeten zu beherrschen …..

..... und sie wird stark und stärker werden ..... die gemeinsam erschaffene heilende und heilige Matrix des Friedens ..... und wir werden erleben ..... die Mühe des Aufstiegs hat sich mehr als gelohnt .....

Herzliche Grüße

Martina Petermann
© 26. Oktober 2020, geschrieben nach dem Anblick schrecklicher Szenen

Categories: Humanity
Tags: #Frieden

Add comment

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen