Die magische Seite der Mistel

6. Januar 2018.TinePe.1 Like.0 Comments

Die magische Seite der Mistel

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Bereits die Namensvielfalt lässt staunen:

Alpranke, Bocksbart, Donnerbesen, Donarbesen, Drudenfuß, Elfklatte, Geisterzweig, Gespensterrute, Hexekrut, Hexenbesen, Hexennest, Tannenhur, Teufelssaat, Teufelsbesen …..

….. das sind bei weitem nicht alle Namen. Doch sie geben uns eine ungefähre Vorstellung von dem besonderen Wesen dieser Pflanze. Zeigen, wie angesehen sie war. Wie sie von unseren hellsichtigen Vorfahren wahrgenommen wurde. Eine durch und durch magische Pflanze wird uns hier offenbar ….. 

….. eine Pflanze von der es hieß, dass sie nur dort wachsen könne, wo Hexen und Nachtmahre rasten. Ihr Bezug zur Anderswelt war unumstritten. Klar, dass sich nicht jedermann einer solchen Pflanze bedienen durfte. Dies war nur Göttern und besonders Auserwählten gewährt. Und klar, dass eine solche Pflanze nicht zu jederzeit und vor allem nur mit besonderen, geheiligten Ritualen geerntet werden durfte …..

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.…. alleine hieraus ergibt sich schon die Richtung, der der Mistel innewohnenden magischen Kraft …..

….. diese Kraft ist von Schutz geprägt. Eine unheilabwehrende Zauberkraft erkannten die Menschen in ihr. Der Mistel ist eine Kraft eigen, die die Dämonen der Finsternis abwehrt, vor ihnen schützt. Unter den Dämonen der Finsternis verstand man zu früheren Zeiten Wesen, die Krankheit, Unglück und Streitereien ins Haus brachten. Die Misteln leben an Orten, an denen Nachtmahre sich aufhalten, also sind sie auch in der Lage, diese zu vertreiben, wenn sie entsprechend genutzt werden.
Unter Nachtmahren verstand man Wesen, die des nachts kommen und die Schlafenden quälen. Und genau diese Nachtmahre und Dämonen der Finsternis kennen wir doch auch in der heutigen Zeit mehr als zur genüge ….. 

….. es sind ihre magischen Fähigkeiten, die bereits anzeigen, dass die Mistel eine wichtige Heilpflanze unserer Zeit ist ….. 

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“No misteltoe, no luck.”

….. um manche dieser magischen Anwendungen wissen wir noch heute, auch wenn wir als wissenschaftlich aufgeklärte Vernunftwesen weit darüber stehen. So hängen wir zur Vorweihnachtszeit einen glücksbringenden Mistelzweig an die Haustür und erzählen jedem der kommt augenzwinkernd, dass er uns unter diesem küssen dürfe.
In Wahrheit greifen wir damit jedoch auf uraltes Wissen zurück. Versuchen unser Haus gegen das Wirken der Dämonen der Finsternis zu schützen ….. 

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Magie des Räucherns
“Wenn der Pflanzengeist durch das Haus tanzt”

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….. für mich selbst ist das Räuchern etwas ganz besonderes. Räuchern bringt mich zu mir und doch trägt es weit hinfort. Öffnet Türen. Ich empfinde das Räuchern als eine der magischsten Handlungen, die ich gemeinsam mit Pflanzen vollbringe. Erfahre jede Räucherung in besonderer Art und Weise. Folge keinen vorgegebenen Ritualen. Nur mir selbst, oder besser gesagt dem Geist der Pflanze. Ich glaube das Räuchern mit der Mistel ergibt sich beinahe schon aus dem oben und dem in den anderen Artikeln beschriebenem. An dieser Stelle möchte ich dir ganz einfach den Raum lassen, deine eigenen Erfahrungen mit dem Verräuchern dieser Pflanze zu machen. Alles andere würde einengen und ausbremsen, denn …..

….. die Mistel ist eine unkonventionelle Pflanze. Sie kennt keine “Normen”, kein oben und kein unten. Sie folgt keinen Vorgaben.
Folgt nicht dem Gewöhnlichen. Orientiert sich nicht an der Schwerkraft der Erde.
Anerkennt nur ihren eigenen Mittelpunkt.

….. es fällt mir gerade sehr schwer, mit Worten das auszudrücken, was hierzu in mir ist. Wie könnte ich auch bei einer Pflanze mit solch einer Kraft. Aber ich glaube, in diesem freien, andersartigen Wesen liegt die eigentliche Magie der Mistel, die zumindest für mich in diesem Moment nicht in Worte zu kleiden ist. Eine Magie, wie wir sie in der heutigen Zeit brauchen. Aber nun lasse ich es an dieser Stelle einfach gut sein ….. 

….. denn es lässt dir deinen Raum …..

© Copyright Januar 2018 Martina Petermann

….. und für alle, die noch nicht genug haben, hier geht es zur Mythologie …..

Categories: Magie, Nature

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